Spanien = Sonne. Das zumindest dachte ich mir. Ich freute mich auf ein paar Tage Sonne im Frühling. Doch die ersten zwei Tage in Barcelona regnete es so, wie ich es schon lange nicht mehr gesehen habe. Die Schuhe waren und blieben nass. Wir waren ziemlich enttäuscht, machten aber das Beste daraus. Denn Restaurants können auch im Regen besucht werden, die Sehenswürdigkeiten laufen auch nicht weg und Shoppen kann man sowieso bei jedem Wetter.

Nach dem Regen kommt bekanntlich die Sonne. So war es dann auch, und wir konnten mit unserer Entdeckungstour starten. Von Sagrada Familia über den Parc Güell bis hin zu den verschiedenen Häusern Gaudís erkundeten wir alles, was uns gerade über den Weg kam, wortwörtlich über den Weg kam. Denn natürlich erkundeten wir alles zu Fuss, damit wir am Abend auch immer die 30.000 Schritte erreichten. Es war super, durch die Strassen zu schlendern, Neues zu entdecken und natürlich nach den besten Restaurants Ausschau zu halten.

An die spanischen Essenszeiten mussten wir uns nicht gewöhnen – wir assen einfach den ganzen Tag. Pan con Tomate und Jamón Ibérico wurden schnell unsere Favoriten und wir konnten ihnen sowieso nicht mehr widerstehen. Dazu kommt ein kleines, süsses Restaurant (Masa Vins – sehr zu empfehlen) wo wir den letzten Abend mit ein paar Sonnenstrahlen genossen und uns einmal quer durch die Karte bestellt haben.

Ich arbeitete jeweils am Vormittag, meistens in der Bibliothek unseres Hostels in der belebten Gegend neben dem trendigen Viertel Gràcia. Frühstück gab es frisch und lecker vom Café nebenan, und am Mittag brachte Jil Empanadas vorbei. Nach einer kurzen Siesta am ging es am Nachmittag auf Entdeckungstour. Unser «Local-Guide» Naira führte uns zu den spannendsten Orten der Stadt. Ja, wir hatten ein Gaudi!

Trotz anfänglichem Regen konnten wir die Stadt in vollen Zügen geniessen und viele kulinarische Highlights entdecken (wir schwärmen heute noch davon). Jil hatte den ganzen Tag frei, was gut funktionierte, aber auf Dauer vielleicht etwas langweilig für sie wurde, da sie oft alleine unterwegs war. Deshalb die Empfehlung, dass beide den gleichen Tagesablauf mit Arbeit und Freizeit haben.

Unsere Barca-Tour kannst du dir hier anschauen.