Sonnenuntergang in Lissabon
Workation

Alleine in der Stadt der sieben Hügel

Alleine in der Stadt der sieben Hügel

Workation
11. März 2024 Lesedauer: 4 Minuten
Sina Zumbühl

Ich bin gerade von meiner 10-tägigen Solo-Workation in Lissabon zurückgekehrt. Warum alleine, fragt ihr euch? Ehrlich gesagt, wollte ich meine Komfortzone verlassen und Lissabon schien dafür der perfekte Ort zu sein. Und hier ist meine Geschichte.

Warum Lissabon?

Lissabon ist nicht nur für seine verträumten Strassen und erstaunlichen Sehenswürdigkeiten bekannt, sondern auch für seine wachsende Workation-Kultur. Als ich von Outsite hörte, einem Unternehmen, das Co-Living- und Co-Working-Räume weltweit anbietet, wusste ich: Das ist genau das Richtige für mich.

Take Away Pizza Lissabon
Ein kleiner Pizza-Snack geht immer ;)

Meine Wahl: Das ruhigere Co-Living

Obwohl Outsite in Lissabon zwei Co-Living-Standorte hat, wählte ich den ruhigeren mit nur 8 Zimmern, etwas abseits des Stadtzentrums. Ja was soll ich sagen, beim nächsten Mal werde ich ein Zimmer mit eigenem Bad buchen (kleine Lektion gelernt!), aber abgesehen davon war alles perfekt. Gutes WiFi, friedliche Atmosphäre, und alle Annehmlichkeiten, die ein Digitalnomade benötigt.

Strandparty in Lissabon
Am Wochenende haben wir diese Strandparty in Caparica besucht.

Das Co-Working-Café: Mein täglicher Arbeitsort

Direkt im Zentrum und neben der grösseren Outsite-Location mit 30 Zimmern befindet sich ein Co-Working-Café. Täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr mein Paradies. Gross, hell und mit einer gemütlichen Atmosphäre – der perfekte Ort, um zu arbeiten. Und der Kaffee? Einfach köstlich!

Café in Lissabon
Süsses, für Lissabon typisches Café

Neue Freunde in einer fremden Stadt

Das Beste an meiner Workation? Die Leute, die ich getroffen habe. Durch die Outsite-WhatsApp-Gruppe lernte ich schnell andere Mitglieder kennen, die zur gleichen Zeit in Lissabon waren. Innerhalb kürzester Zeit fand ich mich in einer Gruppe wieder, die von überall auf der Welt kam. Gemeinsam erkundeten wir die Stadt, tauschten Geschichten aus und wuchsen als Gruppe zusammen. Mit einigen stehe ich auch ein paar Monate später noch in Kontakt.

Gruppenfoto Lissabon
Meine neuen Outsite-Friends :)

Wetterkapriolen und Lissabons Hügel

Das Wetter war leider nicht immer auf meiner Seite. Aber das hielt mich nicht davon ab, die Stadt zu Fuss zu erkunden. Mit über 20.000 Schritten täglich (meistens bergauf und bergab) habe ich Lissabon wirklich kennengelernt.

Neue sportliche Abenteuer

Und da wir schon beim Thema Komfortzone sind: Ich habe zum ersten Mal Pilates mit einem Reformergerät ausprobiert. Ein Muss für jeden Sportenthusiasten! Leider habe ich kein ähnliches Angebot in Chur gefunden – neue Geschäftsidee?! ;)

Mein Fazit

Meine Workation in Lissabon hat alle Erwartungen übertroffen. Ich habe nicht nur eine wunderschöne Stadt entdeckt, sondern auch Freundschaften geschlossen und mich persönlich weiterentwickelt. Ein jährliches Ritual? Wer weiss, vielleicht werde ich das wirklich in Erwägung ziehen!

In diesem Sinne: Lasst euch von eurer Neugier leiten und verlasst ab und zu eure Komfortzone. Es lohnt sich (zeigt auch das Recap-Reel)! Bis zum nächsten Mal!

Rating (1 = schlecht; 5 = ausgezeichnet)

Unterkunft: 4

Co-Work: 5

Ort / Stadt: 5

Fun / Aktivitäten: 5

Essen / Trinken: 5

Kosten: 5

Overall-Erfahrung: 5