Eine Woche in Dijon: Zwischen Arbeit, Kunst und Kultur
Eine Woche in Dijon: Zwischen Arbeit, Kunst und Kultur
Anreise: Ein bequemer Start in das Abenteuer
Meine Reise nach Dijon im Herbst 2022 begann mit der Reise im TGV. Mit nur einem Umstieg und der atemberaubenden Geschwindigkeit des Zuges war die gesamte Anreise nicht nur komplett stressfrei, sondern auch ein Erlebnis für sich. Der TGV ist schnell, sehr schnell – von der landschaftliche Schönheit Frankreichs habe ich praktisch nichts mitbekommen. Eine frühzeitige Buchung erwies sich als besonders vorteilhaft, da ich so von einem attraktiven Preis für die erste Klasse profitieren konnte. Der Zmittag wurde direkt an den Platz geliefert. Genau wie im Flugzeug ;)
Unterkunft: Moderner Komfort im Herzen Dijons
Das Hostellerie du Chapeau Rouge bot nicht nur eine zentrale Lage in einer ruhigen Seitenstrasse, sondern auch ein modernes Ambiente, das den Aufenthalt besonders machte. Das Hotel zeichnete sich durch seine frische Innenarchitektur und ein Morgenbuffet aus, das mich mit einer grossen Vielfalt an regionalen Spezialitäten begeisterte. Diese Kombination aus modernem Komfort und lokalem Flair war die perfekte Basis für meine Erkundungen in Dijon.
Kulturelle Erkundungen. Und Shopping. Und Arbeit.
Mit dem Dijon City Pass in der Hand nutzte ich die Gelegenheit, die vielfältige Museumslandschaft der Stadt zu erkunden. Das Highlight war der Besuch im Le Consortium, wo moderne Kunst durch die aktive Mitwirkung von Studierenden eine neue Dimension erhält. Wer moderne Kunst mag: Das Museum ist der Hammer und selbst schon eine Reise wert. Und wer gerne shoppt, kommt ebenfalls voll auf seine Kosten, versprochen! Mit dem Tram habe ich ein Shoppingcenter ausserhalb besucht und mich fast darin verlaufen. Also wirklich, nicht im übertragenen Sinn. Die Arbeit aus meinem Hotelzimmer heraus wurde durch die schnelle Internetverbindung und die grosszügige Arbeitsfläche erleichtert, was den Aufenthalt gleichzeitig produktiv und angenehm machte.
Kulinarisches Dijon: Ein Fest der Sinne
Die kulinarische Vielfalt Dijons entdeckte ich in kleinen, versteckten Restaurants, die abseits der touristischen Pfade lagen. Praktisch jede Mahlzeit war ein Beweis für die hohe Qualität und den Reichtum der französischen Küche. Diese kulinarischen Entdeckungen waren ein wesentlicher Bestandteil meiner Reise und zeigten, wie Essen Kultur und Tradition widerspiegelt. Und meist war schon der einfache «Plat du jour» ein Fest für die Sinne. Wann man denn die französische Küche mag.
Auf Entdeckungstour in der Stadt der Eulen und des Senfs.
Die Altstadt und der Eulen-Rundweg führten durch die historischen Strassen Dijons, während der Mosesbrunnen und der Turm Philippe Le Bon eindrucksvolle Einblicke in die Vergangenheit boten. Die Keltern der Herzöge von Burgund und die Cité de la Gastronomie sind ebenfalls Zeugen der reichen Wein- und Esskultur der Region. Der Besuch der Markthalle rundete das kulinarische Erlebnis ab. Leider konnte ich nicht viel davon mit nach Hause nehmen ausser Senf (also RICHTIGEM Senf^^). By the way, die Markthalle wurde von einem Herrn namens Gustave Eiffel entworfen. Klingelts?
Fazit: Dijon – Eine Quelle der Inspiration
Ich reise grundsätzlich sehr gerne alleine, so kann ich meinen Interessen und Impulsen frei folgen. Die Erkenntnis, dass ohne Begleitung essen auf die Dauer aber doch sehr unlustig ist, hat mich etwas nachdenklich gemacht. Denn ohne gemeinsames Schwelgen muss man aufpassen, dass Essen nicht nur zur profanen Nahrungsaufnahme verkommt. Zudem würde ich das nächste Mal einen der zahlreich vorhandenen Coworking Spaces nutzen, um mich mehr mit Gleichgesinnten austauschen zu können.
Meine Reise nach Dijon war eine Bereicherung in vielerlei Hinsicht. Die Kombination aus kulturellen Entdeckungen, kulinarischen Genüssen und beruflicher Produktivität machte diese Woche zu einem bleibenden Erlebnis. Die Leichtigkeit der Anreise und die Vielfalt der Eindrücke haben Dijon zu einem Ort gemacht, den ich zweifellos erneut besuchen werde. Mais bien sûr!
Weitere Eindrücke im Recap-Reel!
Rating (1 = schlecht; 5 = ausgezeichnet)
Unterkunft: 5
Co-Work: - (ich habe im Hotelzimmer gearbeitet)
Ort / Stadt: 5
Fun / Aktivitäten: 5
Essen / Trinken: 5
Kosten: 4
Overall-Erfahrung: 4.5